Märkliner

„Lollo“ macht ordentlich Radau

Bisher lief die V160 003 aus der Zugpackung 2864 lediglich mit einem Allstrom-Decoder auf der Anlage. Nun hat die Dame allerdings eine Frischekur erhalten und dabei einen Hochleistungsantrieb und einen Sounddecoder spendiert bekommen. Da es beim Umbau nicht alles so reibungslos ablief, wie man sich das wünscht, möchte ich insbesondere auf die Schwierigkeit beim Einbau des Magneten eingehen.

Im Original ist die Lok mit einem großen Scheibenkollektor ausgestattet und demzufolge benötigt man den Umbausatz 60944.

Nach dem Ausbau des alten Motors und des Umschalters bekam das Getriebe  noch ein Bad in SR24 und wird gründlich gereinigt. Außerdem wird der Lady noch ein Satz neuer Haftreifen spendiert.

Soweit so gut. Spätestens nachdem man nun versucht den schönen neuen Feldmagneten aus dem Umbausatz einzubauen, stellt man fest, dass dieser nicht passt. Jetzt bitte nicht versuchen den Magneten mit Gewalt in das untere Zapfenloch zu zwängen. Es wird nicht funktionieren. Es ist etwa 1 mm des unteren Zapfen am Magneten im Weg. Es bleibt nur die Möglichkeit den Zapfen zum Beispiel mit einem Dremel oder anderem Werkzeug abzufräsen. Etwas Kante stehen lassen, damit der Magnet genau in Position bleibt. Dieser Eingriff hat keinen Einfluss auf die späteren Fahreigenschaften der Lok. Hat man sich zu diesem Schritt überwinden können, so steht dem weiteren Umbau nichts mehr im Wege. Beim Einsetzen des Ankers bitte beachten, dass der Umbausatz einen mit 7 und einen mit 8 Zähnen beinhaltet. Durch einfaches Ausprobieren merkt man bei solchen Umbauten schnell welcher passt.

Nachdem der neue Motor montiert ist und alles neu geschmiert wurde, geht es an den Einbau eines mSD3 Sound Decoders für Dieselloks 60976 von Märklin. Es ist allerdings egal, ob nun Diesel, E-Lok oder Dampflok vorprogrammiert hat, denn über das Decoder Tool werden eh der Sound und die Funktionen überspielt. Das Soundprojekt nebst Lokeinstellungen kann man sich bei Märklin unter dem Artikel 39741 herunterladen.

Um die Halterung mit der Platine zu platzieren kann man sehr gut den Massepunkt an das Gewinde des Umschalters schrauben. Die Platine mit Halterung dann an das Gewinde des ehem. Massepunktes. So hat man sehr schön viel Platz für den großen Lautsprecher und alles ist schön aufgeräumt.

Da das Projekt der 39741 auch eine Führerstandbeleuchtung vorsieht, kann man diese auch gleich mit nutzen. Die Beleuchtung für Vorne und Hinten liegt auf AUX1 und AUX2. Als LED habe ich einfach die vormontierten LED von Evemodel oben in das Gehäuse geklebt.

Wer schon einmal einen Decoder eingebaut hat, für den sollte die Verdrahtung keine große Herausforderung sein. Für alle Anfänger rat ich sich entsprechende Videos auf YouTube zu schauen und vor allem die Lötkenntnisse zu erweitern. Sauberes Löten ist nicht nur betriebssicherer, sondern sieht auch schöner aus 😉

Das oben verlinkte Projekt habe ich zum Schluss noch komplett übertragen. Ich verwende dazu nicht den Lokprogrammer sondern gehe direkt über die Central Station, die ich über einen Router per Kabel mit meinem Rechner verbunden habe. Man braucht zwar etwas mehr Geduld und Zeit, aber wenn ich die als Modellbahner nicht habe, dann brauche ich gar nicht erst mit dem Hobby anfangen.

Noch ein paar Worte zum Soundprojekt für die V160. Während mir die Abstimmung der Sounds von Märklin für die 216er Familie nicht so gefallen, merkt man bei der Aufnahme der V160 Sounds, dass man sich doch etwas mehr Mühe gegeben hat. Ja, es sind natürlich auch einige Standardsounds dabei, aber es geht ja vor allem um das Fahrgeräusch und das kommt wirklich ganz gut rüber.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachmachen

Keine Übernahme für etwaige entstandene Schäden durch diese Vorgehensweise.

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